News 2004
Kinderfereinprogramm 2004
Beim Kinderferienprogramm am 11. August
waren in der Nähstube der Narrenzunft Knöpfle Basteln angesagt.
10 Kinder konnten Sonnenblumen, Bären oder eigene Entwürfe basteln
. Es wurde gebastelt auf Teufel komm raus. Die Kinder die bald mit ihrem
Kochlöffeln fertig waren konnten noch Pantomime spiele. Mit viel
Geschick und Geduld wurden die Begriffe erraten. Viele zu schnell waren
die 2 Stunden vorbei. Ich hoffe es hat allen gefallen und Spaß gemacht.
An dieser Stelle möchte ich mich bedanken bei den fleißigen
Helfern die kurzfristig eingesprungen sind. Vielen Dank an Margarethe,
Ralf, Jenny und Larissa. Nadine Felber, Jugendvertreterin
Ehrenhemdglonker 2004 Karsten Mußler
(Quelle BNN/ar)
In die Dynastie der Ehrenhemdglonker der Kuppenheimer Narrenzunft Knöpfle
reiht sich seit Schmutzigem Donnerstag ein neues Gesicht. Viel wurde von
ihm gesprochen in den vergangenen Wochen, und dass er ein ambitionierter
Fasenachter ist, stellte er auch schon unter Beweis. Sechs Wochen, bevor
er den Chefsessel im Rathaus besetzt, schlüpfte Karsten Mußler
in das Narrenhemd und rätschte kräftig vom Dach der Wörtelhalle.
Die Knöpflestadt Kuppenheim gehört bis Aschermittwoch nur noch
den Narren. Bereits am frühen Donnerstagmorgen nahmen sie das Zepter
in die Hand und bliesen allen Bewohnerinnen und Bewohnern närrischen
Wind um die Nasen. Nach einem kräftigenden Narrenfrühstück
beim Brezel-Böhmer zog die Schar der Hästräger weiter nach
Oberndorf, wo sie die Kinder des Kindergartens und der Grundschule aus
den Händen der Erzieherinnen entrissen. Angekommen in Kuppenheim,
entmachteten sie Bürgermeister Werner Trauthwein und hissten auf
dem Friedensplatz ihre Narrenfahne. Weiter ging es zur Realschule, wo
nach einem kräftigen "Narri-Narro" der Spuk in der ganzen
Stadt begann.
Bei Einbruch der Dunkelheit gesellten sich zu den Kuppenheimer Fasenachtern
Narren aus den Nachbargemeinden. Angeführt vom Fanfarenzug Rastatt
unter Leitung von Klaus Dunz zogen bei klirrender Kälte rund 500
närrische Hemdglonker, Knöpfle, Gardemädchen, die Stadtwache,
Hexen, Schellenteufel, Rieblwieble und der Musikverein Kuppenheim laut
rätschend durch die Friedrichstraße bis zur Wörtelhalle.
Dort wurde die närrische Schar von Ossi Kahles, Vorsitzender der
Narrenzunft, in Empfang genommen.
"Aufbruchstimmung mit leeren Stadtkassen - was liegt hier also näher,
als einen Ehrenhemdglonker zu küren, der die Zukunft in die Hand
nimmt und als erste wichtige Amtshandlung hier zum Kuppener Narrenvol
im Nachthemd spricht", schrie Ossi vom Dach des "schönsten
Kulturtempels in Deutschland". "Er wohnt noch in Bischweier
und wohnt bald in Kuppene", heizte Ossi die Spannung an, doch schon
wusste jeder, der 18. und diesjährige Ehrenhemdglonker der Knöpflestadt
heißt Karsten Mußler, neugewählter Bürgermeister
von Kuppenheim. "Ich hoffe, dass wir jemand im Rathaus haben, der
uns erhört", bemerkte Ossi heiter zum zwischenzeitlich ins Nachthemd
geschlüpfte Hemdglonker. Mit der Urkunde in seinen Händen waren
seine ersten Versuche mit der Rätsche über den Dächern
Kuppenheims zu hören.
Rund 500 Besucher versammelten sich anschließend in der Wörtelhalle,
wo über 40 Helferinnen und Helfer wiederum ein Narrendorf aufgebaut
hatten. Zu den musikalischen Stimmungsliedern der Band "Twister"
klatschten, schunkelten und tanzten die meist närrisch verkleideten
Besucher - ob klein oder groß, jung oder alt. Ein weiterer Höhepunkt
war der Auftritt von Ralf Schulz als Elvis-Double, der bereits bei seinen
Vorführungen in den Fastnachtssitzungen der Knöpfle.
Sitzungsabende 2004
(ar). Eine großartige Bühnenshow
mit Musik, Tanz, Sketchen, Büttenreden und großen Stars präsentierte
die Kuppenheimer Narrenzunft Knöpfle am Samstagabend in "Deutschlands
schönstem Kulturtempel". Über vier Stunden lang verstanden
es die närrischen Akteure, die Besucherinnen und Besucher wenige
Stunden vor der entscheidenden Bürgermeisterwahl aus ihrem Alltag
zu reißen und sie die schönen Seiten des Lebens genießen
zu lassen.
Mit der Vision einer einzigen, zusammenhaltenden Welt eröffneten
die alemannischen Hästräger die erste Fastnachtssitzung der
Knöpfle-Zunft in der Saison 2004. Vorstand Frank Strolz übergab
gleich zu Beginn Bürgermeister Werner Trauthwein ein Maßband
für die wenigen restlichen Tage seiner Amtszeit. "Wer schreitet
so spät durch Kuppenheim? Es sind fünf echte Knaben nur, einer
ist ein Nebelschweif", zitierte Vorsitzender Ossi Kahles aus Goethes
Erlkönig. "Geht wählen für Euren neuen König",
rief er den Anwesenden zu und bat sogleich die zwei Kandidaten Karsten
Mußler und Ambros Bühler gemeinsam mit Wahlchef Didi auf die
Bühne. "Vielleicht gibt es ja in Kuppenheim die erste Bürgermeister-Koalition",
bemerkte Ossi.
Beim Galoppmarsch der Garde, einstudiert von Ilona Schmitt-Walz, versäumte
er nicht, die beiden Kandidaten auf das Knarren der Wörtelhallenbühne
aufmerksam zu machen. "Wenn der Mußler des schafft, dann habe
ma bald e bisserl mehr Geld in der Stadtkass. Des wird der Gottschalk
von Kuppene und Harribo wär unser Sponsor", tratschten Marlies
Braun und Silvia Raupp während ihres "Frühstücks beim
Böhmer", hatten sie doch die Vorliebe des Kandidaten für
Gummibärchen erkannt.
Wesentlich seriöser ging es im "Kuppenheimer Amtsgericht"
zu, als mit verschiedenen dialektischen Wortspielereien und der Frage,
ob Oichkatzelschwoif oder Spatz, so manches Missverständnis geklärt
werden musste. Wesentlich einfacher hatten es da die jüngsten Knöpfle
der Minigarde, einstudiert von Tanja Strolz und Nicole Benz, die sich
nichts lieber wünschten, als einen Cowboy zum Mann. Dass es auf Erden
"Himmel und Hölle" gibt, führte die Midigarde unter
Leitung von Kirsten Strey mit ihrem Tanz als Engelchen und Teufelchen
vor.
Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt der beiden Knöpfle-Urgewächse
Ramona Kleinkopf und Joachim Simon, die zu über 37 verschiedenen
Musiktiteln vom "Blind Date" bis zur Hochzeitsreise ihre Erlebnisse
zum Lachen interpretierten. Bei soviel Klingeling und Eiermann stellten
sie den Saal auf den Kopf und erhielten stehenden Beifall. Gemeinsam mit
Stefanie Häfelein interpretierte Simon den Aldi-Song, worüber
Paul Schulz als "geiziger Schotte" nur poetisch den Kopf schütteln
konnte, benutzt er neuerdings doch Kontaktlinsen auf der Toilette statt
einer Brille.
Wer kennt ihn nicht, den neuesten Superstar Kübelböck? In Kuppenheim
präsentierte er sich gleich in fünffacher Ausfertigung. Und
die "Weather Girls" alias Martina Kiefer und Gudrun Klaiber
hatten sich zu ihrem Song "It's raining men" gleich vier Schirmherren
mitgebracht.
Nach der Eröffnung des zweiten Programmteils mit fetziger Guggemusik
durch die "Fasnacht AllStars" unter Leitung von Eric Kühn,
erklärten Fredy Emrich und Joe Raupp musikalisch, dass ihnen der
"Stress am Popo vorbei ginge". Aus Memphis hatten sie die Rocklegende
Elvis alias Ralf Schulz mitgebracht, dessen Auftritt wahrlich eine Überraschung
war. Stehender, unaufhörlicher Applaus zeugte vom Ausbruch eines
wahren Elvis-Fiebers in der Wörtelhalle und zollte dem Double- wohlgemerkt
alles Live Musik mit Band- für seinen sowohl mimisch als auch musikalisch
meisterlich gekonnten Auftritt Anerkennung.
Viel gelacht wurde nochmals mit Fredy Emrich und Joe Raupp am "schönsten
Platz der Theke", wo sich die beiden Angetrunkenen über die
auf dem Besen herkommende Schwiegermutter und den "Fifty-Fifty Joker"
beim Bürgermeisterwählen ausließen. "Ab in den Süden"
entschieden die Tänzerinnen und Tänzer unter Leitung von Danny
Schnepf, während die Garde unter Leitung von Nadine Felber und Judith
Schmitt noch zu später Stunde Bonjovy und sein "Runaway"
vorführte. Mit beliebten Songs aus den 60er und 70er Jahren ließen
die Sängerinnen und Sänger der neu gegründeten Gesangsgruppe
"Lucky Lips" unter Leitung von Roland Siebert einen fasnächtlichen
Showabend ausklingen, der jedoch noch lange kein Ende fand.
Ordensmatinee
2004
Die Kuppenheimer wählen in diesem Monat einen neuen Bürgermeister.
Was liegt da als Motiv für einen Fasnachtsorden näher als dieses
Thema. Und so zeigt das närrische Ehrenzeichen der Narrenzunft Knöpfle
einen Narr, der das Stadtwappen an den neuen Bürgermeister überreicht.
Allerdings ist nur eine Hand des noch anonymen Ortsoberhauptes zu sehen.
Traditionell wurde der Dreikönigstag mit einer Messe in der Kirche
begonnen, ehe Ober-Knöpfle Ossi Kahles die närrische Schar im
alten Rathaus mit "Narri, Narro" und "Knöpfle, g'schosse"
begrüßte. Die Suche nach dem neuen Kuppener Superstar war der
rote Faden durch Kahles' humorvolle Programmführung. Dass Kuppenheim
mit Noch-Bürgermeister Werner Trauthwein einen Superstar hat, beweise
seine 24-jährige Amtszeit. Der Knöpfle-Boss hieß auch
die Kandidaten willkommen, und die machten dann auch ein bisschen Wahlkampf.
Für den Orden zeichnet wieder Frank Strolz verantwortlich. Tradition
in Kuppenheim ist auch, dass die Knöpfle den Erlös ihres Kindererlebnisballs
für einen guten Zweck spenden. In diesem Jahr kann sich der Förderverein
der Oberndorfer Kindergartens "Villa Kunterbunt" freuen. Kahles
stellte auch das Programm der diesjährigen Kampagne vor und lud zu
den Veranstaltungen in Kuppenheim, die am 7. Februar mit der ersten Knöpfle-Sitzung
in "Deutschlands schönstem Kulturtempel, der Wörtelhalle"
beginnen.
Gelungener Fasnachtsbeginn 2003/2004
Pünktlich um 18.11 Uhr machte sich eine Gruppe der Knöpfle mit
der Musik-Chaise und Fackeln auf den schon beinahe traditionellen Marsch
von der Wörtelhalle zum Schützenhaus um in Kuppenheim offiziell
den Beginn der Fasnacht zu feiern. Ausgelassen und gut gelaunt liefen
wir in unserem bunten Häs, mit Garde und Stadtwache los.
Im Schützenhaus angekommen, begrüßte unser Vorstand Klaus
Beck noch einmal mit einem dreifach kräftigen "Narri Narro"
die Fasnacht. Nachdem das kleine Programm, das einige unserer Mitglieder
vorbereitet hatten, zu Ende war, feierten wir in einer gemütlichen
Runde weiter, bis es schließlich für alle Zeit wurde, den Nachhauseweg
anzutreten.
Auf diesem Wege möchten wir uns noch mal herzlich bei der Familie
Westermann bedanken, die extra für uns ihren freien Abend geopfert
haben, um uns wie immer köstlich zu bewirten.
Wir wünschen allen Narren aus nah und fern eine tolle Fasnacht 2004.
Narri Narro.
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