News 2005
Es ist normal verschieden zu sein Narrenzunft Knöpfle und die Rockband Late Heroes beim Festakt zum 40-jährigen Bestehen der Lebenshilfe In einem großen Festakt feierte
die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Kreisvereinigung
Rastatt/Murgtal e.V. am Samstag ,dem 15. Oktober, ihre Erfolgsgeschichte
im Mercedes-Benz-Kundencenter. " Wir möchten uns damit bei denjenigen
bedanken, die mitgeholfen haben, das zu schaffen, was wir in 40 Jahren
erreicht haben: eine hervorragende und außergewöhnliche Möglichkeit,
dass Mitmenschen mit Behinderungen an unserem Leben bestmöglichst
teilnehmen können," sagte der Vorsitzende der Lebenshilfe, Hasso
Schmidt-Schmiedebach. Er konnte am Samstagvormittag zahlreiche Menschen
mit und ohne Behinderungen als Gäste begrüßen, sowie Vertreter
aus Politik und Industrie, aus Vereinen und anderen Institutionen, wie
zwei Delegationen aus Fano ( Italien ) und Sombor ( Serbien ).
Ehrenhemdglonker 2005 heißt Gerold Siegel Stadtpfarrer und Dekan Gerold Siegel wurde am
Schmutzigen Donnerstag auf dem Dach der Wörtelhalle als Ehrenhemdglonker
2005 präsentiert. Durch seine "närrische Predigt"
während der Hästrägermesse anlässlich des 22 jährigen
Jubiläums am 23. Januar hat sich Siegel in die Köpfe aller Hästräger
verewigt und die besten Voraussetzung für die Verleihung der Ehrenhemdglonkerwürde
erbracht.
Die Narrenzunft Knöpfle möchte allen danken, die sich in irgendeiner Art, für die großartige Veranstaltung eingesetzt haben, insbesondere Herrn Bürgermeister Karsten Mußler, dem Stadtpfarrer und Dekan Herrn Gerold Siegel für seine großartige Gestaltung der Hästrägermesse, der Feuerwehr Kuppenheim, der Feuerwehr Oberndorf, der Narrenzunft D´Riedelwieble Oberndorf für die Bewirtung am Brauchtumsabend, der Schützengilde Kuppenheim, der Johanniter Unfallhilfe, dem Polizeiposten Kuppenheim mit dem Polizeihauptkommissar Uwe Menze, dem Hausmeister des neuen Rathauses Herrn Georg Herrmann, dem AC- Schlecksl, der SV-08 Jugendabteilung, dem OX, insbesondere Herrn Jürgen Zittel, den Kuppenheimer und Oberndorfer Vereinen, allen Anrainern des Umzugsweges für ihr Verständnis für die Narren, vor allem für die überaus freundliche Aufnahme der Gäste, der Stadt Kuppenheim und Herrn Helmut Sauer, dem Bauhof, dem Unfallarzt Herrn Peter Balß, der gesamten Kuppenheimer Bevölkerung und allen, die diese für uns unvergessliche Veranstaltung erst möglich gemacht haben. Ihre Narrenzunft Knöpfle Kuppenheim e.V. Der Vorstand Knöpfle feiern stimmungsvoll und ausgelassen zusammen mit Menschen mit Behinderungen Am vergangenen Sonntag stand die Wörtelhalle
zum vierten Mal wieder Kopf, als die Narrnezunft Knöpfle mit den
Freundinnen und Freunden der Murgtalwerkstätten Gaggenau und Rastatt
wieder Fasnacht feierte. Brauchtumsabend der Knöpflezunft Kuppenheim (sb) - Mit einem Benefizkonzert zu Gunsten der Flutopfer in Südostasien, einem Zunftmeisterempfang im neuen Rathausfoyer, einem Brauchtumsabend zum 22jährigen Jubiläum und einem Umzug durch Kuppenheim ist die Narrenzunft "Knöpfle" am vergangenen Wochenende in die heiße Phase ihrer diesjährigen Jubiläums-Kampagne gestartet. Ein Feuerwerk der guten Laune zündeten die rund 150 aktiven Mitglieder am Samstagabend bei einem Brauchtumsabend in der Wörtelhalle. Über vier Stunden lang wurde befreundeten Vereinen in einer sehens- und hörenswerten Sitzung das Beste aus den letzten 22 Jahren präsentiert. Zudem rundeten neue Tänze der verschiedenen Garden das Programm ab, durch das wie gewohnt Oskar Kahles führte. Er konnte sich gleich zu Beginn über die Garde der "Knöpfle" freuen, die die Besucher in der bis auf den letzten Platz gefüllten Halle mit "Fantasia Venezia" nach Italien entführten. Nicht nur Trainerin Ilona Schmitt-Walz war von der Darbeitung ihrer neun Mädchen hellauf begeistert. Um Garden ganz anderer Art drehte es sich bei Joachim Simon und Ursel Beck, die sich bei ihrem Vortag "Alte Garde" so manche Gedanken zu alten Zeiten machten, aber auch aktuelle Probleme nicht ausließen. So wie das des Kunden beim Optiker, der sich über eine Brille mit acht Dioptrien freuen kann. "Sehen kann ich damit zwar nichts, aber immerhin war sie genau so teuer wie eine mit zwei Dioptrien". Extra zum närrischen Jubiläum hatten sich die verschiedenen Tanzgruppen der Knöpfle zusammengetan, um die vier Jahreszeiten in die Wörtelhalle zu bringen. Wo gerade noch kleine Schneeflocken über die Bühne geweht waren und von einem Schneemann begleitet wurden, zeigte sich schon bald der Früh-ling in Form der jüngsten Mädchen. Bald wird es Sommer und man kann an den Strand gehen, Wasser- und Federballspielen, oder sich einfach nur an der schönen warmen Sonne erfreuen. Regnerisch wurde es dann, als der Herbst auf die Bühne kam und eine weitere Tanzgruppe in Regencapes die nasse Jahreszeit ankündigte. Als man glaubte, dass diese logistisch Meisterleistung der Trainerinnen Kirsten Strey, Tanja Strolz, Nadine Felber, Judith Schmitt und Nicole Benz schon vorbei war, präsentierten sich die Gardenmädchen als Pumuckels verkleidet und sorgten damit für eine richtig gute Stimmung im Saal. Überhaupt gelang es den Knöpfle mit ihrem Moderator Oskar Kahles und der Band Twister den gesamten Abend über, die Beigeisterung von der Bühne in den Zuschauerraum überspringen zu lassen. Dies war auch bei "Männer" nicht anders, als Frank Strolz und Ursel Beck sich darum stritten, welches Geschlecht denn nun das bessere sei. Bald hatte jeder der beiden seine Anhänger(innen) im Saal gefunden und ein lockerer Gedankenaustausch nahm seinen Lauf. Zum Ende jedoch stellten beide fest, dass man sich irgendwie doch gegenseitig brauchte und so konnte nicht nur auf der Bühne mit einem Gläschen Sekt auf eine gelungene erste Hälfte des Programms angestoßen werden. Diese wurde mit Ehrungen und dem Musikmadley "Szenen einer Ehe" von Ramona Kleinkopf und Joachim Simon abgeschlossen. Dabei beschrieben die beiden in verschiedenen Pas-sagen aus 39 aneinandergehängten Songs den Alltag einer ganz normalen Ehe. Dass dieser Vortrag beim Publikum besonders gut ankam, zeigte nicht nur die tolle Stimmung sondern auch die Forderung nach ei-ner Zugabe. Laut wurde es dann, als die Guggemusikgruppe
Sondbachschlorbe aus Vimbuch ihr Können zeigte, bevor Freddy Emrich
und Joe Raupp als "Karl und Frieder aus Memphis" in die Bütt
stiegen und den Gästen dort so manches zu berichten hatten. Paul
Schulz als "Unser Paul in der Bütt" sowie die "Lucky
Lips", die kräftig von Bandleader Roland Siebert unterstützt,
Kuppenheim kurzfristig in den Wilden Westen verlegten, rundeten das gelungene
Programm ab, das beste Werbung für die beiden "Knöpfle-Sitzungen"
am kommenden Freitag und Samstag wie-derum in der Wörtelhalle war.
Daran angeschlossen wird auch in diesem Jahr wieder die "Fasnacht
mit behinderten Menschen, die vor einigen Jahren als Benefizveranstaltung
eingeführt wurde und dieses Jahr am kommenden Sonntag um 14.11 Uhr
wiederum in der Wörtelhalle startet. Kuppenheim (sb) - Verdiente Mitglieder konnte die Narrenzunft "Knöpfle" am Samstagabend im Rahmen ihres Brauchtumsabend ehren, darunter einige Gründungsmitglieder. Insgesamt 23 Personen hatten am 9. Juni 1983 die Narrenzunft gegründet, die sich heute über 320 Mitglieder sowie 70 tanzende Kinder und Jugendliche freuen kann. Den Namen "Knöpfle" hatte man sich gewählt, da sich laut einer Legende die vom Schwedenkönig Gustav belagerte Stadt Kuppenheim im 30jährigen Krieg nach dem Ausgang von Kanonenkugeln mit Knöpflen, also aus Teig gefertigten Spätzle, verteidigt hat. Und dies überaus erfolgreich, denn bald zogen die feindlichen Truppen wieder ab, und die Kuppenheimer konnten wieder die Freiheit ihrer Stadt feiern. Auch heute gibt es bei der Narrenzunft
so einiges zu feiern. Dass man sich dabei auf einem guten Weg befindet,
konnte der langjährige Vorsitzende, Gründungsmitglied Otto Fritschi,
dem heutigen Vorstandvorsitzende Oskar Kahles nur bestätigen: "Das
Schiff, das vor 22 Jahren in See gestochen ist, hat den Hafen schon lange
verlassen und bewegt sich immer sicherer auf der offenen See," sagte
er. Dies konnte auch der Präsident des Ortenauer Narrenbundes, Rainer
Domfeld, bestätigen, der neben den Gründungsmitgliedern Edwin
Schäfer, Ewald Westermann, Otto Fritschi, Erich Philipp, Mechthild
Münsch, Paul Schulz, Heinz-Ulrich Lolies und Martin Blick auch Personen
ehren konnte, die kurz nach der Gründung der Narrenzunft "Knöpfle"
beigetreten sind und deshalb für 22jährige Mitgliedschaft geehrt
wurden. Dies sind Rita Awender, Paul Becker, Antonia Focke, Matthias Fritschi,
Martina Kiefer, Hany Kistner, Christa Lolies, Albert Orth, Dieter Ridinger,
Uwe Ridinger, Edeltraud Roske, Anton Schindler, Elke Spalluto und Bernd
Westermann. Kuppenheim (sb) - "Es fällt uns heute noch etwas schwer, in unser Jubiläumsjahr zu starten und so einfach zur Tagesordnung überzugehen, wo doch das Jahr in Südostasien so dramatisch begonnen hat," begrüßte der Vorstandsvorsitzende der Narrenzunft "Knöpfle", Oskar Kahles, die Gäste am Samstagabend bei einem Zunftmeisterempfang im neuen Rathausfoyer. Die Fasnacht dennoch nicht ausfallen zu lassen, sondern lieber Spenden für die Opfer zu sammeln, sei aber die absolut richtige Entscheidung gewesen. Extra für die Flutopfer hatten die Knöpfle bereits am Freitagabend ein Benefizkonzert in den ohnehin schon engen Terminplan eingeschoben. Rund 300 Besucher kamen dabei in die Rathaustiefgarage, in der die Band "Late Heroes", die fast ausschließlich aus Mitgliedern der Narrenzunft besteht, für die richtige Stimmung sorgte. Zusätzlich bereichert wurde das Programm von El-vis-Imitator Ralf Schulz, der nicht nur mit ge-konnten Hüftschwüngen sondern auch mit seiner Stimme an das Idol erinnert, das vor wenigen Tagen 70 Jahre alt geworden wäre. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Karsten Mußler sorgte die Fußballjugend des SV 08 Kuppenheim und die Hobbyfußballer des AC Schlecksl für die Bewirtung. Bis kurz vor zwei Uhr spielten die "Late Heroes" dazu Lieder aus den 70iger Jahren, unter anderem der Beatles und von Santana. Der komplette Erlös, der am Wochenende noch nicht beziffert werden konnte, geht an Terre des hommes zu Gunsten der Flutopfer. Dahin spenden die Knöpfle auch die Beträge, die ihnen von befreundeten Vereinen statt Geschenken anlässlich eines Zunftmeisterempfang im neuen Rathausfoyer am Samstag überreicht wurden. Im Gegenzug wurden die Gäste mit reichlich Jahres-orden dekoriert. Eine besondere Halsdekoration erhielten Oskar Kahles und Bürgermeister Karsten Mußler aus den Händen des Präsidenten des Orte-nauer Narrenbundes, Rainer Domfeld. Sie wurden mit dem Nargonien-Orden ausgezeichnet, der pro Jahr nur 60 Mal vergeben wird und an Vereine geht, die besondere närrische Jubiläen feiern können.
|