News 2008

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Kinderferienprogramm 2008

Bei schönem Wetter und kaum Wolken am Himmel trafen wir uns mit den Kindern am Kuppenheimer Bahnhof. Nachdem wir vollzählig waren, fuhren wir mit der S-Bahn zu unserem Ziel, dem Karlsruher Zoo. Schon bevor wir dort ankamen, wurden in der Bahn dicke Freundschaften geschlossen. Als wir dann endlich die Tiere im Zoo bestaunen durften, mussten wir trauriger Weise feststellen, dass das Eisbärengehege umgebaut wurde und somit gesperrt war. Doch davon nicht entmutigt, machten wir am Elefantengehege unsere erste Vesperpause. Gestärkt ging es weiter ins Raubtier- und Reptilienhaus. Nach einer weiteren Vepserpause, besuchten wir sowohl das Affen- und Giraffenhaus, als auch den Streichelzoo. So kamen wir zu einem der weiteren Highlights, dem Spielplatz. Doch davor spendierten wir den Kleinen, an diesem heißen Tag, noch ein Eis und sorgten so für die perfekte Spielplatzstimmung.
Nachdem die Kinder sich ausgetobt und rumgeräubert hatten, fuhren wir zum krönenden Abschluss mit den Booten zum Ausgang, wobei wir viele Tiere noch einmal anschauen konnten.Um 17:13 Uhr ging's dann mit der S-Bahn zurück nach Kuppenheim, wo die Mütter und Väter schon sehnsüchtig auf ihre kleinen Abenteurer warteten. Zuletzt möchten wir uns, Nadine, Silvia, Margret, Katharina, Helga und Mareike, bei den Kindern herzlich bedanken, ihr ward eine super Truppe und habt uns dank eurer Geschichten, über Omas, Opas und Star Wars- Abenteuern, zum Lachen gebracht.

Mareike Schröder



Ehrenhemdglonker 2008 heißt Wilfried Schindler


Seit 1986 besteht eine Städtpartnerschaft zwischen Kuppenheim und der französichen Stadt Raon-L'Étape. Zahlreiche Aktivitäten haben in den 22 Jahren dieser Partnerschaft diese vertieft. Im Jahre 2007 wurde diese Städtpartnerschaft auf eine neue Basis gestellt. Die italienische Stadt Filottrano trat diesem Bündnis bei, welches nun aus drei Kommunen besteht. Die Narrenzunft nahm dieses Ereignis bereits im neuen Jahresorden auf, welcher die neue Verbindung darstellt. Was lag daher näher, als den Vorsitzenden des Partnerschaftsausschusses, Wilfried Schindler, zum Ehrenhemdglonker 2008 zu ernennen.


Dornröschenschloss Wörtelhalle außer Rand und Band

Stehende Ovationen für Paul Schulz und Daniela Schnepfs Truppe

"Haben wir nun eine kurze oder eine lange Fasnacht?", fragte der Vorstand der Narrenzunft Knöpfle, Frank Strolz in seiner Begrüßung, bei den beiden Knöpfle Sitzungen in die Runde. Weder noch, aber viel zu früh, lautete die Antwort. Dennoch hatten die Knöpfle wieder ein grandioses sehr kurzweiliges und unterhaltsames Programm, in der Wörtelhalle, auf die Beine gestellt.
Mit der Eröffnung " Buena Sera" durch die Knöpfle Hästräger, trainiert von Ramona Kleinkopf, erfuhren die Gäste sofort das Thema der diesjährigen Knöpflefasnacht, die sich mit der Hinzunahme der italienischen Stadt Filottrano, in die bestehende Partnerschaft von Raon L´Etape und Kuppenheim, befasst.
Die Gardemädchen, unter der bewährten Leitung von Ilona Schmitt-Walz, entführten nicht nur die Männer, mit Bella Italia, gleich zu Beginn des Abends, mit viel Charisma, nach Italien.
Etwas nüchterner, aber dennoch humorvoll und treffend, berichtete Ursel Beck und Joachim Simon, vom öffentlichen gehobenen Dienst und vom Aufstieg des Straßenkehrens bis zum Schreiben von Strafzetteln. Wobei das Publikum, seinen Beitrag, im Absperren von gefährdeten Zonen in der Wörtelhalle, sofort und aktiv entrichten musste.
Einen Augenschmaus, boten die 13 Minigardenkinder unter dem Titel 7 Zwerge mit ihrer Vorstellung, die von Nicole Benz, Elke Fritschi und Nadine Felber einstudiert wurde und als Schlusspunkt sogar das Schneewittchen, in Person von Ramona Kleinkopf, erscheinen ließ.
Die Belohnung für die Kinder, kam in Form der Märchentante, dargestellt und souverän vorgetragen von Helga Schröder, die fragte: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat den größten Ox im ganzen Land?", oder auf die langjährige Misere des Festzeltes beim Cuppamare einging, den Zustand der Wörtelhalle mit einem verwaisten Dornröschenschloss verglich, das zumindest im Außenbereich schnellst möglich von einem Märchenprinz erlöst werden sollte und die Situation der Gastronomie in Kuppenheim als problematisch einstufte.
Nur mit einer Zugabe durften sich die Mädchen der Midigarde, unter der Leitung von Sabrina Ernst und Kim Wörner verabschieden, die mit ihrer Auswahl von Songs der 80er Jahre, den Zeitgeist der Gäste getroffen hatten und somit zur besten Unterhaltung beitrugen.
Mit ihrem urigen fasnachtlichen Beitrag, brachten die Fasnachtsschnallen Ramona Kleinkopf, Helga Schröder, Silvia Raupp und Marlies Braun die Zuschauer zum Toben, als es sich um die Frage der Belegung der Doppeltoiletten im neuen OX drehte.
Der Chef der Schatulle, Charli Bader und der neue Hallenchef der Wörtelhalle, Elvis Ralf Schulz, wussten von den Pausen ihrer Motorradausflüge zu berichten, die nicht immer unproblematisch verliefen.
Das Panik Orchester, unter der Leitung von Wilfried Müller, eröffnete traditionell den zweiten Teil des Abends, löste die aufgetretene Pausenlethargie und ebnete den Weg für die weiteren närrischen Auftritte, der in allen Teilen der Unterhaltung sehr gelungenen außergewöhnlichen Knöpfle Sitzungen.
Dem Panik Orchester folgte Der Lottogewinn, bei dem Joe Raupp, in der Figur vom "Mario von Monnem", mit Hilfe einer Persiflage von Loriot zeigte, wie man dem SWR mit wenig Aufwand 50 Euro abluchsen kann.
Die Dance Company, eine aus Gardemädchen zusammengestellte Showtanzgruppe und von Linda Holl und Judith Schmitt trainiert, interpretierte einen zweiteiligen Tanz zunächst im Stile von Liza Minelli, der dann zum Schluss mit fetzigen Bewegungen die Zuschauer mit sich riss.
Der Vorstand der Knöpfle und Gitarrist der Late Heroes, Frank Strolz berichtete über ein misslungenes Casting in Amerika, und wie er sich dann mit einigen Reinhard Mey Songs bewarb.
Ein Höhepunkt des Abends war der Auftritt " Die letzte Krise" von Paul Schulz, der die Zuschauer zu stehenden Ovationen animierte. Wahrhaft seine letzte Krise trug er in diesem Jahr vor, denn nach 25 Jahren ununterbrochen für die Knöpfle in der Bütt ist Schluss für ihn. Bei seinem letzten Auftritt legte Schulz sich noch einmal mächtig ins Zeug: Von Midlifecrisis wusste er zu berichten und wie es ist, wenn man 50 Jahre lang dieselbe Frau hat und eines Tages der Sexatlas auf dem Nachttisch dem Gebiss weicht. Paul Schulz ist Gründungsmitglied der Knöpfle und seit 1983 mit dabei. Zuvor war er Büttenredner bei den Bürgerbällen in den 60er und 70er Jahren im "Ochsen".
Schlag auf Schlag, zeigte die Tanzgruppe aus Bischweier, trainiert von Daniela Schnepf, gemischt mit einigen Knöpflen, die kompletten Tänze der vergangenen 10 Jahre, im jeweiligen Originalkostüm, wobei die Garderobe einem Boxenbereich der Formel 1 Szene nahe kam. Notwendig für diese 10 Tänze wären 70 Personen, die dann von 20 Personen, durch ständiges schnelles Umziehen, realisiert wurden.
Die Gäste in der Wörtelhalle feierten die Akteure, die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, Vorstandsvorsitzender Ossi Kahles führte gewohnt sicher durch den Abend, leitete über, zum sehr ergreifenden Finale, mit dem Lied: "So ein Tag, so wunderschön wie heute" und wieder einmal verstanden es die Knöpfle, ihr Publikum zu Begeisterungsstürmen hinzureißen.
Im Anschluss, wurde zu der Musik der Knöpfle Blues Band Twister noch lange, bis zum anderen Morgen gefeiert und getanzt.