News 2006

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Quadratisch praktisch Ritter Sport

Jahresausflug 2006

So oder ähnlich fühlten sich ca. 40 Knöpfle am vergangenen Samstag, dem 16.September, als es zum diesjährigen Jahresausflug ging. Der Weg führte von Kuppenheim aus, mit dem Bus nach Waldenbuch, zur Firma Alfons Ritter GmbH und dessen Schokoladenwelt.
Anschließend ging es weiter nach Tübingen zum gemeinsamen Mittagessen, ehe aufgeteilt in 4 Boote, es zu einer so genannten Stocherkahnfahrt auf dem Neckar, durch die Altstadt von Tübingen, einer reizvollen Gegend, kam.
Ähnlich der Technik der Gondolieries von Venedig, stochern mehrere Bootsinsassen mit ihren Stocherstäben im Wasser und versuchen das Boot in Bewegung und vor allen Dingen auf Kurs, zu halten, was auch lustig und spaßig den Knöpfle Kapitänen gelang. Während Fredy die Richtung hielt, steuerte Ralf in Schlangenlinien und Stefan trieb mit samt der Mannschaft und Boot immer wieder ans Ufer ab.
Zum harmonischen Abschluss dieses gelungenen Tages, traf man sich im Bischweierer Restaurant, beim Winkelbergstadion und resümierte noch lange über die Stochertechnik und den Schokoladengenuss.


Kinderferienprogramm 2006 der Narrenzunft Knöpfle

Ausflug in den Karlsruher Zoo

Trotz des etwas nasskalten Auftaktes des Tages, erschienen 18 gut gelaunte Kinder, am Freitag, den 11.08.06, am Bahnhof in Kuppenheim, um mit den Betreuerinnen der Narrenzunft Knöpfle, mit der Stadtbahn, nach Karlsruhe, zu fahren. Nach der kurzweiligen Fahrt ging es dann auch schon ab in den Zoo.
Durch die weißen, mit dem Namen beschrifteten Kappen, war immer gut zu erkennen, welches Kind zu uns gehörte. Ein schönes Bild war es dann auch, die "Weißkappen" um das erste Gehege gesäumt zu sehen. Gebannt wurden die beiden Seelöwen beim Drehen ihrer Runden begutachtet. Und dann ging es auch schon weiter zu den Eisbären. Beim gemütlichen Vespern konnten wir den weißen Riesen beim Planschen und Toben zusehen.
Als wir unseren Vesperplatz verließen, konnten wir sehen, dass nun auch die Spatzen Grund zur Freude hatten, denn unsere "Reste" waren eine tolle Leckerei für die kleinen Vögel.
Die nächsten Tiere auf unserer Liste waren die Erdmännchen. Diese drolligen Genossen begeisterten die jungen Besucher ungemein. Nur das Futter der kleinen Geschöpfe sorgte für Aufregung, denn Erdmännchen fressen Küken. Ebenfalls beim Essen sahen wir zwei großen Landschildkröten, die sich gierig über Ihren Salat hermachten. Doch Zeit zum Ausruhen blieb nicht, denn es ging schon weiter zur "Savannen-Abteilung", mit Rindern und Antilopen. Das im wahrsten Sinne des Wortes "Highlight" bildeten gleich darauf die Giraffen mit dem einjährigen Baby "Trudi", das "nur" zwei Meter groß ist.
Beim Affenhaus gab es dann auch die Möglichkeit, für ein Schneeleoparden-Gehege zu spenden, was uns angesichts der ausgefallenen Spendendose nicht schwer fiel. Denn diese bestand aus einem großen Trichter, in dem das Geld erst einige Runden drehte, bevor es im Inneren verschwand. Und wir sind uns sicher, dass das Gehege nun bestimmt gebaut werden kann.
Vorbei an Leoparden und Pfauen ging es dann zu den schlafenden Löwen. Aufgeweckter ging es da schon beim Füttern der Tiere im Streichelzoo zu. Die kleinen Ziegen, Alpakas, Ponys, Schafe und Kaninchen wurden von unzähligen Kinderhänden mit reichlich Futter und liebevollen Streicheleinheiten versorgt. Die Trennung fiel dann auch sehr schwer, doch nach diesem anstrengenden Rundgang benötigten wir bei planschenden Nilpferden und spielenden Elefanten nochmals eine Pause, um uns für den Aufenthalt auf dem Spielplatz zu stärken.
Ausgelassen tobten dann alle (auch die Betreuerinnen) fast eine Stunde, ohne Unterlass, auf dem großen Gelände herum, bevor es dann zur abschließenden Bootsfahrt quer durch den Zoo ging. Und erst dort begann es zum ersten Mal zu regnen.
Nachdem alle wieder " trockenen" Boden unter den Füßen hatten, ging es mit der Stadtbahn zurück nach Kuppenheim, um dort den Tag, beim gemeinsamen Grillen, ausklingen zu lassen.
Und um es mit Euren Worten zu sagen:" Es war ein echt toller Tag mit Euch".
Wir würden uns sehr freuen, Euch alle nächstes Jahr wieder dabei zu haben, Ihr "Weißkappen"!
Uli, Silvia, Margret, Nadine und Judith

 



Damen der Narrenzunft Knöpfle treffen ins Schwarze

Ramona Kleinkopf gewinnt Einzelwertung

Anlässlich des Schützenfestes der Schützengilde Kuppenheim, fanden die zur Tradition gewordenen Vereinsmeisterschaften der Vereine, von Kuppenheim/Oberndorf, mit sehr erfreulichen Ergebnissen, seitens der Narrenzunft Knöpfle, statt.

So erkämpfte sich die Damenmannschaft 1, den ersten Platz in der Mannschaftswertung, mit einem Gesamtergebnis von 232 Ringen, in der sich Ramona Kleinkopf mit 87 Ringen auch noch den 1. Platz in der Einzelwertung sicherte.
Silvia Raupp belegte mit 73 Ringen den 6.Platz und Martina Kiefer
mit nur einem Ring weniger, den 8. Platz der Einzelwertung.

Die weiteren Ergebnisse lauten:

Damenmanschaft 2:

Katharina Novicevic 75 Ringe 5.Platz
Judith Schmitt 68 Ringe 13.Platz
Leni Schmitt 65 Ringe 17.Platz

Mit diesem ausgezeichneten Gesamtergebnis von 208 Ringen, belegte die Damenmannschaft 2, den 2. Platz in der Mannschaftswertung.

Herrenmanschaft:

Manuel Stickel 65 Ringe 24.Platz
Oliver Henhapel 63 Ringe 27.Platz
Ralf Klos 61 Ringe 61.Platz

Mit der Gesamtringzahl von 189, sicherten sich die Herren der Schöpfung, den 10 Platz in der Gesamtwertung.

Unser Glückwunsch geht an die erfolgreichen Mannschaften.



Neuer Ehrenhemdglonker der Narrenzunft

Einen neuen Ehrenhemdglonker konnte die Narrenzunft am Schmutzigen Donnerstag 2006 ernennen. Als Nachfolger von Dekan Gerold Siegel präsentierte die Knöpflezunft der anwesenden Narrenschar den neuen Würdenträger: Feuerwehrkommand Erich Huck
Huck hatte im vergangenen Jahr das große Jubiläum seiner Wehr mit mehrenen Veranstaltungen durchgeführt. Auch die jahrelange Unterstützung der Narrenzunft durch die Feuerwehr wurde durch die Ehrung unterstrichen. Huck bedankte sich in Reimform bei allen Anwesenden bevor in der Wörtelhalle gefeiert wurden.



Knöpflefasnacht ist für uns eine Herzenssache

Gelungene Integration von Menschen mit Behinderungen


Kuppenheim (ar). Bereits zum fünften Mal trafen sich über 300 Mitarbeiter, Betreuer und Eltern der Murgtalwerkstätten Gaggenau und Rastatt der Vereinigung Lebenshilfe Mittelbaden für Menschen Behinderungen in der Kuppenheimer Wörtelhalle, um gemeinsam mit der Narrenzunft Knöpfle die fünfte Jahreszeit zu feiern.
Seit Wochen freuen sich die behinderten Mitarbeiter der Murgtalwerkstätten bereits auf dieses Ereignis, das auch ihnen die Gelegenheit bietet, sich in ein Fasnachtskostüm zu schmeißen und einige unbeschwerte Stunden fern ab vom Alltag in ausgelassener Fröhlichkeit und Geselligkeit zu genießen. Begeistert verfolgten sie den Eröffnungstanz der Knöpfle-Hästräger und riefen ein erstes gemeinsames kräftiges "Narri-Narro!". Zunftmeister Ossi Kahles begrüßte die Gäste in der Wörtelhalle, die die Stadt Kuppenheim für diesen Anlass kostenlos zur Verfügung stellt.
"Es ist eine Herzenssache für uns, mit Euch Fasnacht zu feiern", bemerkte er und fügte hinzu, "Ich möchte' Euch fröhlich und lachen sehn, ihr sollt tanzen, singen und glücklich sein". Mit leuchtenden Augen schauten sie sich die aufgeführten Tänze der Kuppener Narrenschar an - den Showtanz der Kuppener Garde, die Minigarde mit ihren vielen Pippi Langstrumpfs und den Tanz der Märchenfiguren Captain Hook, Peter Pan und der Fee Tinka Belle, den die Midigarde präsentierte. Gelacht wurde, als die beiden Kuppener Urgewächse Ursel Beck und Joachim Simon witzige Geschichten rund um die "Fünf-Minuten-Terrine" erzählten.
Doch auch die behinderten Menschen selbst hatten Überraschungen mitgebracht. Seit vielen Wochen hatten sie Tänze und Reden gemeinsam mit ihren Betreuerinnen Gabi Hein, Monika Grässle und Nicole Wendling einstudiert. Doch zunächst erzählte Imelda Klumpp, die ihre Reden selbst schreibt, vom geplagten Hausfrauenleben. Gelacht bis dass die Tränen flossen wurde, als Sybille Blenich, Daniel Behse, Rolf Deutschmann, Florian Müller, Rebecca Bühler, Joachim Strierl, Daniel Horst, Elfriede Schlotter und Franz Windischmann den "Baby-Sitter Boogie" aufführten. Noch mehr Stimmung konnten auch die aus Bad Herrenalb angereisten "Bernsteinguggler", bei der Jane Weiß im Rollstuhl mitspielt, nicht in die Wörtelhalle bringen.
Ein Höhepunkt folgte auf den anderen und schon standen 20 Tänzerinnen und Tänzer der Murgtalwerkstätten auf der Bühne. Für ihr getanztes Abba-Medley erhielten sie begeisterten Applaus. Die Gruppenleiter der Murgtalwerkstätten nannten sich zwar "Tanzbäre", ließen jedoch wie richtige "Dancing Queens" ihre Beine schwingen.
Rudolf Fritz, Geschäftsführer der Lebenshilfe, lobte das Engagement der Knöpfleschar, die nur wenige Stunden nach ihrer zweiten Fastnachtssitzung wieder voll auf dem Trapez stand. "Dies ist ein gelungenes Projekt, das in hohem Maße zur Integration und zum Miteinander für Menschen mit Behinderungen beiträgt", bemerkte Fritz. "Bei Euch Knöpfle, da fühlen wir uns wohl", freute sich Jane Weiß, bevor es mit Polonaisen und Tanz weiter ging.

Text: Annerose Reif
Fotos: Horst Lang

 

Pfahlbauten für den Pfaffenacker,
Fußgängerzone für die Stadt

Zweimal ausverkaufter Kulturtempel in Hochstimmung / Stehende Ovationen für Paul Schulz

Kuppenheim (ar). Narri, Narro, die Kuppenheimer Narrenzunft ist wieder do! Tanzend, hüpfend und so manche Wahrheit ironisch aufs Trapez gelegt brachten die Knöpfle bei ihren Fastnachtssitzungen im "Kuppenheimer Kulturtempel" die Besucher in Hochstimmung.
Doch zunächst feierten die Narren die elfjährige Freundschaft mit dem Struther Carnevalverein aus Thüringen, dem sie den Eröffnungstanz "Friends" widmeten und die "Strether Suiputzen" mit einarbeiteten. Fröhlich übergab Vorstand Frank Strolz das Mikrofon an Zunftmeister Ossi Kahles, der wie immer galant durch das Programm führte. Unter der Leitung von Judith Schmitt ließen die Gardemädchen zu "Boney M" ihre Beine schwingen, doch schon gab es die erste Spaßnummer: Silvia Raupp und Marlies Braun hatten sich mit ihren "Loggewiggl" so manches zu erzählen. "Wir haben den Aldi, ne Tiefgarage, eine Universität un e Stück Mauer, dann sin mir halt e Großstadt". Um das deutsche Liedgut zu bewahren, forderten sie prompt Bürgermeister Karsten Mußler und die anwesenden Gemeinderäte zum Singen auf. Wie es besser geht, zeigte ihnen jedoch die von Nicole Benz, Nadine Felber und Katharina Novicevic einstudierte Minigarde als viele kleine, aber temperamentvolle "Pippi Langstrumpfs".
Dass "Männer vom Herrgott die größte Fehlzündung sind", behauptete euphorisch in Versform Christa Kastner. Und schon flitzte die Midigarde, trainiert von Sabrina Wörner und Sabrina Ernst, als Captain Hook, Peter Pan und Tinka Belle über die Bühne. Die ersten Lachtränen flossen, als die beiden Knöpfle-Urgewächse Ursel Beck und Joachim Simon ihre "Fünf-Minuten-Terrine" präsentierten und ihren Bürgermeister zum Geldsammeln in den Saal schickten. Ein Highlight nicht nur in Stuttgart sondern auch in Kuppenheim war das Musical "Mamma Mia", das von Caroline Klaiber, Ramona Kleinkopf und Nadine Felber imitiert wurde.
Verirrt in die Wörtelhalle hatten sich auch wieder die zwei angedudelten "Stammtischbrüder" Joe Raupp und Fredy Emrich. "Frauen sind wie Pralinen, wenn das Süße draus ist, bleibt nur noch die alt Schachtel", lästerten sie über ihre Hausdrachen. Nach so viel Witz stand "Panik" mit dem Panikorchester unter Leitung von Wilfried Müller auf dem Programm, doch schon ging der "Geschlechterkampf" weiter. "Männer hebt das Glas, ab heute sind wir frei, die Jahre der Frauen sind vorbei", rief Frank Strolz in den tobenden Saal. "Wir Frauen wissen jederzeit, was ihr für Knallköpf seid", konterte Helga Schröder zur Freude der Frauen im Saal.
Dass Frauen etwas bewegen und sogar eine Stadt wie Kuppenheim umgestalten können, davon erzählte Fernsehstar "Tine" alias Ramona Kleinkopf, die sich auf das politische Trapez wagte. Sie empfahl Pfahlbauten für den Pfaffenacker, eine Fußgängerzone für die Stadt und viele Änderungen für die Wörtelhalle. Attraktiv in Szene setzte die Garde das gefühlvolle Lied "I believe" und die "Kuppenheim-Bischweier Tanz-Connection" den "Dschungel-Song".
Stehenden Applaus erhielt der Vollblutfastnachter Paul Schulz, der seit Gründung der Narrenzunft vor 23 Jahren immer wieder mit brillanten, frei sprechenden Büttenreden begeistert. "Ich sprech heut für den kleinen Mann", ereiferte er sich als "Otto Normalo". "Und ehe man es so wollt, hat einen der Fortschritt überholt", gestikulierte er und verdammte seinen Uhrenradio "Gluckser". Eine Lücke wird sich auftun, denn Schulz kündigte seinen Weggang von der Bühne an, ebenso wie die beiden singenden "Penner Karl und Frieder" alias Joe Raupp und Fredy Emrich, die nochmals ihre Hits aus den vergangenen zehn Jahren aufleben ließen. Mit Liedern wie "Blumenmann", der Interpretation von Helge Schneider und Peter Maffay, dem Hit "Maschendrahtzaun" und ihren vielen "special guests" brachten sie am Ende der Sitzung nochmals richtig Stimmung in den Saal.

Text: Annerose Reif


Narrenzunft erhält Auszeichnung für soziales Engagement


Im Rahmen des Ordensmatinee 2006 überraschte Bürgermeister Karsten Mußler die Mitglieder der Narrenzunft mit einer besonderen Auszeichnung. Seit einigen Jahren hat sich zwischen der Knöpflezunft und der MWW (Murgtal-Werkstätten & Wohngemeinschaften gGmbH) eine Freundschaft entwickelt. Jährlich führen die Knöpfle einen Sitzungsabend mit den Bewohnern und Betreuern der MWW durch. Auch außerhalb der Fasnachtszeit finden regelmässig gemeinsame Veranstaltungen statt. Für alle Beteiligten sind diese Veranstaltungen jedesmal ein wundervolles Erlebnis. Im Rahmen des "Wettbewerbs zur Auszeichnung kommunaler Bürgeraktionen 2005" konnte Knöpfle-Chef Ossi Kahles - der auch Initiator dieser Verbindung ist - sichtlich überrascht aus den Händen des Stadtoberhauptes die Urkunde
entgegennehmen. Kahles sichert den Anwesenden zu, dass auch in Zukunft diese Veranstaltung durchgeführt wird.

Urkunde
Bürgermeister Karsten Mußler übergibt die Urkunde an Knöpfle-Chef Ossi Kahles